
Stadt Gössnitz
Die Kleinstadt Gößnitz als erfüllende Gemeinde für Ponitz und Heyersdorf hat rund 3.500 Einwohner. Am 17. August 1253 fand Gößnitz erstmals urkundlich Erwähnung und am 18. März 1718 wurde das Stadtrecht verliehen. Interessant auch: In Gößnitz befindet sich mit 610 Metern der längste überdachte Bahnsteig Deutschlands. Hier treffen die Nord-Süd-Magistrale Berlin-Leipzig-Altenburg-Hof-München und die West-Ost-Magistrale Frankfurt-Erfurt-Gößnitz-Dresden aufeinander. Auch im kulturellen Bereich hat Gößnitz etwas zu bieten. Der denkmalgeschützte Winkelhof zum Beispiel fungiert seit 1999 als Heimatstube. Der dort präsentierte umfangreiche Fundus ist von Mai bis Oktober jeweils Samstag und Sonntag sowie nach Vereinbarung zu besichtigen. Über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt ist das Kabarett „Die Nörgelsäcke“.
Das Gößnitzer Heimatmuseum Die sogenannte „Große Schule“ wurde von der städtischen Wohnungsgesellschaft zu einem Wohnhaus umgebaut, die „Kleine Schule“ ebenfalls neuen Nutzern zugeführt. Bereits 1996 zog im Erdgeschoss die Stadtbibliothek ein. Nach weiteren Umbauarbeiten entstand schließlich das KulturCentrum Gößnitz. Im Erdgeschoss wurde aus zwei ehemaligen Klassenräumen ein Saal mit ca. 100 Sitzplätzen für Konzerte und andere Veranstaltungen geschaffen. Im 1. Obergeschoss können die Vereine mehrere Räume nutzen. Das Dachgeschoss wurde der Johann-Friedrich-Agricola-Musikschule, Außenstelle Gößnitz, übergeben. Die ehemalige Turnhalle neben dem Rathaus wurde in eine Stadthalle umgebaut und 2001 eingeweiht. Von 2002 bis 2003 wurde der Freiheitsplatz grundhaft umgestaltet und am 28. August 2003, rechtzeitig vor der 750-Jahrfeier der ersturkundlichen Erwähnung von Gößnitz und 285 Jahre Stadtrecht, feierlich übergeben. Nach dreijähriger Bauzeit an Dach und Fassade erstrahlt die Stadtkirche St. Annen wieder im neuen Glanz.
Landkreis Altenburger Land
Das Altenburger Land liegt im Zentrum Mitteldeutschlands und ist der östlichste Landkreis im Freistaat Thüringen. Auf einer Fläche von 569 Quadratkilometern leben rund 91.200 Einwohner (Stand: Juni 2017). Eine hohe Wohn- und Lebensqualität, viele attraktive touristische Sehenswürdigkeiten, beste Standortbedingungen für Investoren, die unmittelbare Nachbarschaft zu den Ballungszentren in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die Lage am Kreuzungspunkt wichtiger europäischer Hauptverkehrsachsen und die die Anbindung an das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz sind die Vorzüge der Region.
Wirtschaft
Das Altenburger Land ist in vielerlei Hinsicht ein Standort mit Zukunft und verzeichnet ein stetiges Wirtschaftswachstum. Angesiedelt ist hier eine leistungsfähige Industrie, zu der unter anderem der Maschinen- und Fahrzeugbau, die Metallverarbeitung, die Kunststofftechnik und die Lebensmittelbranche gehören. Außerdem sind viele kleinere und mittelständische Unternehmen in den letzten Jahren zu wichtigen Zulieferern der mitteldeutschen Automobilindustrie geworden. Auch die Entwicklung auf dem Gebiet der erneuerbaren Energieerzeugung ist mehr und mehr ein Wirtschaftsfaktor. Zudem kann der Landkreis auf eine stabile Landwirtschaft bauen. Investoren finden im Altenburger Land großflächige und gut erschlossene Gewerbegebiete.
Tourismus
Das Altenburger Land ist ein touristischer Geheimtipp. Die reizvolle Hügellandschaft wird geprägt durch beschauliche Vierseithöfe, ausgedehnte Wälder und wunderschön gelegene Badeseen. Über 600 Kilometer Rad- und Wanderwege bieten vielfältige Möglichkeiten für Erholung und Sport. Besonders erlebenswert ist die historische Residenzstadt Altenburg mit ihren zahlreichen kulturellen Einrichtungen, zu denen unter anderen das renommierte Lindenau-Museum und das Theater gehören. Traditionelle Feste wie das Bauernreiten, das Musikfestival oder verschiedene Handwerkermärkte locken jedes Jahr tausende Besucher ins Altenburger Land. Historische Stätten, romantische Stadtviertel und malerische Winkel machen das Verweilen zum Erlebnis.
Bild: Stadt Gößnitz
Quelle: www.goessnitz.de, www.altenburgerland.de